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Matthäus 9, 35 – 10, 25a
Der Auftrag der Apostel
35 Jesus zog durch alle Städte und Dörfer in dieser Gegend. Er lehrte in den Synagogen, verkündigte die Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden. 36 Als er die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren hilflos und erschöpft wie Schafe ohne Hirten. 37 Dann sagte er zu seinen Jüngern: "Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. 38 Bittet deshalb den Herrn der Ernte, mehr Arbeiter auf seine Felder zu schicken!"
10-12: Das Programm des Königs
Seine Jünger (10)
/10\ 1 Jesus rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Vollmacht, die bösen Geister auszutreiben und jede Krankheit und jedes Leiden zu heilen. 2 Die Namen der zwölf Apostel sind folgende: An erster Stelle Simon, der Petrus genannt wird, und sein Bruder Andreas, Jakobus Ben-Zebedäus und sein Bruder Johannes, 3 Philippus und Bartholomäus, Thomas und der Zöllner Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus und Thaddäus, 4 Simon, der zu den Zeloten* gehört hatte, und Judas, der Iskariot*, der Jesus später verraten hat.
10,4: Zeloten. Wörtlich: Kananäer, wahrscheinlich von hebr. kana, "eifern". Simon gehörte wohl zur jüdischen Partei der "Eiferer", die aktiven Widerstand gegen die Römer leistete, es ablehnte, Steuern zu zahlen, und das messianische Reich mit Gewalt herbeizwingen wollte.
10,4: Iskariot bedeutet vielleicht Mann aus Keriot, weil auch sein Vater schon diesen Beinamen trug (Johannes 6,71; 13,26), oder es bedeutet Sikarier (Dolchmann) wie Apostelgeschichte 21,38.
5 Diese Zwölf sandte Jesus mit folgendem Auftrag aus: "Meidet die Orte, wo Nichtjuden wohnen, und geht auch nicht in die Städte der Samaritaner, 6 sondern geht zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel! 7 Geht und verkündigt ihnen: 'Die Himmelsherrschaft bricht bald an!' 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Was ihr als freie Gabe bekommen habt, das gebt auch kostenfrei weiter. 9 Besorgt euch kein Reisegeld, weder Gold noch Silberstücke oder Kupfermünzen! 10 Besorgt euch auch keine Vorratstasche, kein zweites Hemd, keine Sandalen und keinen Wanderstab. Denn wer arbeitet, hat Anspruch auf seinen Lebensunterhalt.
11 Wenn ihr in eine Stadt oder ein Dorf kommt, findet heraus, wer es wert ist, euch aufzunehmen; und bleibt dort, bis ihr weiterzieht. 12 Wenn ihr das Haus betretet, grüßt seine Bewohner und wünscht ihnen Frieden. 13 Wenn sie es wert sind, wird der Frieden, den ihr bringt, bei ihnen einziehen. Wenn sie es nicht wert sind, wird euer Gruß wirkungslos sein. 14 Und wenn die Leute euch nicht aufnehmen oder anhören wollen, dann geht aus jenem Haus oder jenem Ort und schüttelt den Staub von euren Füßen ab. 15 Ich versichere euch: Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts erträglicher ergehen als solch einer Stadt.
Die Anforderungen des Auftrags
16 Hört zu: Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben! 17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen. 18 Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören. 19 Und wenn sie euch vor Gericht stellen, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird. 20 Denn nicht ihr seid dann die Redenden, sondern der Geist eures Vaters redet in euch. 21 Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder. Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie in den Tod schicken. 22 Und weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden. Aber wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.
23 Wenn sie euch in der einen Stadt verfolgen, dann flieht in eine andere! Ich versichere euch: Noch bevor ihr mit den Städten Israels zu Ende seid, wird der Menschensohn kommen. 24 Ein Jünger ist doch nicht besser als sein Lehrer, und ein Diener steht doch nicht über seinem Herrn. 25 Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm so geht wie seinem Lehrer, und der Diener, dass es ihm so geht wie seinem Herrn.
NeÜ bibel.heute • Textstand: 24 01 • © Karl-Heinz Vanheiden • https://neue.derbibelvertrauen.de/index.html
Der Auftrag der Apostel
35 Jesus zog durch alle Städte und Dörfer in dieser Gegend. Er lehrte in den Synagogen, verkündigte die Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden. 36 Als er die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren hilflos und erschöpft wie Schafe ohne Hirten. 37 Dann sagte er zu seinen Jüngern: "Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. 38 Bittet deshalb den Herrn der Ernte, mehr Arbeiter auf seine Felder zu schicken!"
10-12: Das Programm des Königs
Seine Jünger (10)
/10\ 1 Jesus rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Vollmacht, die bösen Geister auszutreiben und jede Krankheit und jedes Leiden zu heilen. 2 Die Namen der zwölf Apostel sind folgende: An erster Stelle Simon, der Petrus genannt wird, und sein Bruder Andreas, Jakobus Ben-Zebedäus und sein Bruder Johannes, 3 Philippus und Bartholomäus, Thomas und der Zöllner Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus und Thaddäus, 4 Simon, der zu den Zeloten* gehört hatte, und Judas, der Iskariot*, der Jesus später verraten hat.
5 Diese Zwölf sandte Jesus mit folgendem Auftrag aus: "Meidet die Orte, wo Nichtjuden wohnen, und geht auch nicht in die Städte der Samaritaner, 6 sondern geht zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel! 7 Geht und verkündigt ihnen: 'Die Himmelsherrschaft bricht bald an!' 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Was ihr als freie Gabe bekommen habt, das gebt auch kostenfrei weiter. 9 Besorgt euch kein Reisegeld, weder Gold noch Silberstücke oder Kupfermünzen! 10 Besorgt euch auch keine Vorratstasche, kein zweites Hemd, keine Sandalen und keinen Wanderstab. Denn wer arbeitet, hat Anspruch auf seinen Lebensunterhalt.
11 Wenn ihr in eine Stadt oder ein Dorf kommt, findet heraus, wer es wert ist, euch aufzunehmen; und bleibt dort, bis ihr weiterzieht. 12 Wenn ihr das Haus betretet, grüßt seine Bewohner und wünscht ihnen Frieden. 13 Wenn sie es wert sind, wird der Frieden, den ihr bringt, bei ihnen einziehen. Wenn sie es nicht wert sind, wird euer Gruß wirkungslos sein. 14 Und wenn die Leute euch nicht aufnehmen oder anhören wollen, dann geht aus jenem Haus oder jenem Ort und schüttelt den Staub von euren Füßen ab. 15 Ich versichere euch: Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts erträglicher ergehen als solch einer Stadt.
Die Anforderungen des Auftrags
16 Hört zu: Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben! 17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen. 18 Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören. 19 Und wenn sie euch vor Gericht stellen, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird. 20 Denn nicht ihr seid dann die Redenden, sondern der Geist eures Vaters redet in euch. 21 Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder. Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie in den Tod schicken. 22 Und weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden. Aber wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.
23 Wenn sie euch in der einen Stadt verfolgen, dann flieht in eine andere! Ich versichere euch: Noch bevor ihr mit den Städten Israels zu Ende seid, wird der Menschensohn kommen. 24 Ein Jünger ist doch nicht besser als sein Lehrer, und ein Diener steht doch nicht über seinem Herrn. 25 Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm so geht wie seinem Lehrer, und der Diener, dass es ihm so geht wie seinem Herrn.
NeÜ bibel.heute • Textstand: 24 01 • © Karl-Heinz Vanheiden • https://neue.derbibelvertrauen.de/index.html
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